hochzeitsDJ Rostock

Tontechnik bei mv-entertainment

alles über Strömlinge, Kabel und Kästen für den guten Ton

Für alle Technikbegeisterten gibt es hier detailiertere Infos zu meiner eingesetzten Tontechnik.
Über die Jahre habe ich alle Komponenten der Signalkette optimiert und arbeite jetzt mit einem in sich schlüssigen System ohne Qualitätskompromisse.
Extrem wichtig ist natürlich die Quelle der Mucke, also hier der PC mit dem D/A-Wandler.
Die meisten Kollegen verwenden praktischerweise einen Laptop. Er ist kompakt und verhältnismäßig leicht aber eben auf mini getrimmt und damit temperaturanfällig. Gerade bei Veranstaltungen im Sommer und im Freien ist das ein wichtiger Aspekt. Wenn so ein Notebook unter normalen Bedingungen mal abstürzt, ist das nicht weiter schlimm, doch wenn plötzlich, mitten in der wilden Party, Totenstille herrscht, ist das zwar für den DJ peinlich, für das Gelingen der Hochzeitsparty aber fatal!

mehr Bilder - klick! In keiner professionellen/idustriellen Anwendung findet man Laptops - immer sind das massive 19"-Geräte - eben richtige Werkzeuge. So vertraue auch ich lieber Technik, die eher auf Redundanz, denn Baugröße optimiert ist. Zudem arbeiten in meinem PC-System zwei Festplatten im sog. Raid-1 Modus, d.h. sie spiegeln sich ständig und bilden das Backup für die jeweils andere HD. Als DJ-Software kommt BPM-Studio (Beta5) zum Einsatz. Diese war eine der ersten am Markt und ist zwar nicht mehr "Up-to-date", aber noch immer eine intelligente Lösung mit einer einzigartig ausgefeilten Datenbank und vielen Suchmöglichkeiten. Besonders DJs, die genremäßig sehr breit aufgestellt sind und damit extrem unterschiedliche Musikstile bedienen müssen, schätzen die Vorteile. Der Workflow (auch ganz ohne Maus!) bleibt übersichtlich, auch wenn es mal hektisch wird, immer optimal. Flüssiges Mixen mit latenzfreien Directcues und Loops ist im Zusammenspiel mit dem speziellen Controller (Bedienkonsole) allemal möglich.

groß! Wie man auch in meinem Artikel zu mp3 lesen kann, ist für die optimale Soundqualität in hohem Maße die Soundkarte bzw. das Soundinterface verantwortlich. RME ist DER deutsche Hersteller von Audiotechnik für Studio und Bühne und war für mich mit dem Hammerfall-DSP System (RPM) die erste Wahl in Sachen A/D-Wandler.
Die PCI-Soundkarte speist die sog. Breakoutbox, wo die eigentliche D/A-Wandlung stattfindet und sich alle Anschlüsse befinden. Mir stehen damit drei Stereoausgänge zur verfügung, wovon zwei für die beiden virtuellen Player und einer für Samples und als Vorhörmöglichkeit im Musikarchiv genutzt wird.

groß! Weiter geht es in der Signalkette mit dem Mischpult. Hier kommt das Allen & Heath S2 zum Einsatz. Als 19"-Gerät ist es perfekt für den mobilen Einsatz gerüstet und bildet zusammen mit der 19"-Bedienkonsole, dem PC, RME-Soundinterface, Tastatur und Monitor meinen Arbeitsplatz in Form eines schicken Racks in schwarzer Strukturlackoptik. Über nur ein Multicorekabel erfolgt die Anbindung an das Verstärkerrack. In diesem befinden sich der Controller für das Lautsprechermanagement, die 4-Kanal Endstufe, sowie der Empfänger für das Funkmikrofon (Sennheiser EW 135 G2).

groß! Im Controller werden die Frequenzen für die Mittel-/Hochtonlautsprecher und für den Bass getrennt und aufbereitet sowie im Maximalpegel limitiert. Zum Einsatz kommt auch hier ein Profigerät der Marke BSS, das Minidrive FDS-334.
Der Verstärker Digam LQ2804 von Powersoft arbeitet Class-D und ist bei geringstem Gewicht hocheffizient. In der kleinen Veranstaltungsvariante befeuern Kanal 1 und 2 gebrückt (1400W) den 15er Hybridbass und für die modernen Klein-Line Arrays sind Kanal 3 und 4 zuständig.

groß! Diese Komponenten aus der Top-Liga garantieren Sound auch für höchste Höransprüche und die Anlage macht für die Größe unglaublichen Druck.
Als DJ muss ich mich nicht hinter einem moltonverhangenem "Bollwerk" von einem Technikhaufen und Kabelverhau verstecken - ich stehe quasi auch auf der Tanzfläche und gehöre direkt mit zur Party. Mv-entertainment garantiert besten Sound - auch, wenn es mal leiser sein muss.

Was passiert aber in einem, wenn auch wenig wahrscheinlichen Fall, eines Defektes? Falls wider Erwarten einmal doch eines der Kettenglieder aussteigt, würde das (wie bei vielen Kollegen) nicht das Ende der Veranstaltung bedeuten - für alle Fälle habe ich den Plan-B parat. Sollte der PC oder/und Mischpult ausfallen, habe ich einen Reserve-Notebook mit hochwertigem Multichannel-Soundinterface und einem weiteren Mixer dabei. Für den Fall, das etwas im Verstärkerrack "abrauchen" würde, habe ich auch immer einen Ersatzverstärker (mit Frequenzweichen) im Transporter.